Normalerweise bekommt man in der Formel 1 von Fahrern und Teammitgliedern meist zu hören, dass es erst am Sonntag um etwas geht und davor noch keine Entscheidung fällt. In Monaco ist das aufgrund der geringen Überholmöglichkeiten etwas anders. "Unser Fokus muss hier natürlich auf dem Qualifying liegen, weil eine gute Startposition in Monaco noch wichtiger ist als auf allen anderen Strecken. Wir müssen also das Auto optimieren um bereit für den Samstag zu sein", meint Nico Hülkenberg, der in den Donnerstagstraining die Ränge zehn und sieben belegte.

Auf einen ideal abgestimmten Force India fehlt laut Hülkenberg nicht mehr viel: "Durch den Regen konnten wir am Nachmittag nicht viel fahren, aber wenigstens haben wir meiner Meinung nach den Vormittag bestmöglich genutzt. Was die Performance angeht fühlt sich das Auto okay an und wir müssen nur noch ein paar Kleinigkeiten am Setup ändern und bis Samstag ein bisschen an der Balance arbeiten."

Auch Teambesitzer Vijay Mallya sieht Hülkenberg trotz der schwierigen Verhältnisse am Donnerstag auf einem guten Weg. "Aufgrund des schlechten Wetters hatten wir keine Möglichkeit auf einen Longrun mit viel Sprit am Nachmittag, aber Nico ist schon im ersten Training einen längeren Run gefahren der uns einige Daten geliefert hat, welche uns bei der Vorbereitung auf das Rennen helfen werden", so der Inder.