Monaco meinte es zumeist gut mit Lewis Hamilton. Sieben Mal ging der Brite im Fürstentum bislang an den Start und ebenso oft sah er auch die Zielflagge. Nur einmal klassierte er sich außerhalb der Top-10, als bestes Ergebnis steht der Sieg aus dem Jahre 2008 zu Buche. Es wäre also alles angerichtet für den fünften Triumph in Serie, würde nicht Teamkollege Nico Rosberg Monte Carlo ebenfalls zu seinen Lieblingskursen zählen - der Lokalmatador gewann im Vorjahr.

Hamilton gewann 2008 in Monaco, Foto: Sutton
Hamilton gewann 2008 in Monaco, Foto: Sutton

"Monaco war immer eine Strecke, auf der ich mich sehr wohlgefühlt habe, aber Nico war hier letztes Jahr sehr, sehr schnell - und es gibt nicht viele Teamkollegen, denen ich es erlaubt habe, mich hier zu schlagen", sagte der WM-Führende im Vorfeld des sechsten Saisonlaufes und schickte eine Kampfansage hinterher: "Ich hoffe sehr, dass ich an diesem Wochenende den Druck wieder erhöhen kann."

Besser als im Vorjahr

Im letzten Jahr überquerte der Brite die Ziellinie als Vierter - per se kein schlechtes Resultat, hätte nicht sein Stallgefährte die Fürstenloge als Sieger beehren dürfen. "Das letzte Jahr war vermutlich das härteste, um das Maximum aus dem Auto herauszuholen", erinnerte Hamilton sich. "Letztes Jahr hatte ich nicht wirklich das Gefühl, dass mir das gelingen würde."

Luft nach oben gibt es noch in puncto Qualifying. Noch nie stand der 29-Jährige in Monaco auf der Pole Position, obwohl diese auf dem engen Straßenkurs oftmals bereits die halbe Miete ist. "Ich hoffe, an diesem Wochenende kann ich mehr aus dem Auto herausholen", ist der Brite zuversichtlich, sich eine gute Ausgangsposition erarbeiten zu können. "Es sollte diesmal besser laufen."