Und täglich grüßt das Murmeltier - im Fall von Nico Hülkenberg würde es allerdings heißen und jeden Rennsonntag grüßt Fernando Alonso aus dem Rückspiegel. In den bisherigen vier Saisonrennen fand sich der Deutsche stets in einem Zweikampf mit dem Spanier wieder. "In drei von vier Rennen hat mich Fernando leider geschlagen. Ferrari ist stark und somit wird es verdammt schwer, Fernando zu besiegen", erklärte Hülkenberg. Mit seinem Podestplatz in China hat sich Alonso in der Fahrerwertung an Hülkenberg vorbeigeschoben und liegt jetzt auf Platz drei.

"Es ist unmöglich zu sagen, ob wir den dritten Platz zurückgewinnen können", erklärte der Force India-Pilot. "Unser Ziel muss es sein, dieses Jahr auf dem Podium zu stehen. Wir arbeiten hart, um dieses Ziel zu erreichen. Über die Saison hinweg ist es wichtig konstant gute Ergebnisse einzufahren und sicherzustellen, dass wir in jedem Rennen punkten." Der Wechsel zurück zu Force India hat sich für den 26-Jährigen definitiv gelohnt - nicht nur, weil sich sein Ex-Rennstall bislang wenig konkurrenzfähig zeigte.

In den ersten vier Saisonrennen sah Hülkenberg nicht nur die Zielflagge, sondern sammelte auch jedes Mal Punkte. Die starke Performance ist laut Hülkenberg der harten Arbeit des Teams geschuldet. "Das Team hat im Vorjahr eine Menge geopfert, um 2014 konkurrenzfähig zu sein", betonte der Deutsche. Das neue Reglement habe das Übrige getan. "Das neue Reglement ist vergleichbar mit einem Reset-Knopf, der gedrückt wurde. Es hat die etablierte Rangordnung komplett durcheinander gebracht."

Ferrari & McLaren, aufgepasst!

Somit liegt Force India nach vier Rennen mit 54 Punkten auf dem dritten Rang der Konstrukteurswertung - noch vor Spitzenteams wie Ferrari oder McLaren. Die Tatsache, dass Hülkenberg zuletzt in China Platz sechs holte, stimmt Bob Fernley für die restliche Saison zuversichtlich. "Diese Art von Strecke ist unsere Achillesferse. Wir haben hier in den vergangenen Jahren immer wieder zu kämpfen gehabt. Die Tatsache, dass wir mit einem Fahrer dennoch in die Top-6 fahren konnten wie in allen bisherigen vier Rennen, gibt uns Mut", verriet Fernley.