Mit 54 Punkten liegt Force India nach vier Rennen auf dem dritten Rang der Konstrukteurswertung - und damit noch vor Spitzenteams wie Ferrari oder McLaren. Nachdem die Fahrer selbst auf einer Strecke wie dem Shanghai International Circuit, einem Kurs der dem VJM07 nicht entgegenkommt, Punkte einfuhren, blickt Teamchef Bob Fernley positiv auf die restliche Saison.

"Diese Art von Strecke ist unsere Achillesferse", gestand Fernley gegenüber Autosport. "Wir haben hier in den vergangenen Jahren immer wieder zu kämpfen gehabt. Die Tatsache, dass wir mit einem Fahrer dennoch in die Top-6 fahren konnten wie in allen bisherigen vier Rennen, gibt uns Mut." Könnte sich Force India ein spezielles Layout für die restliche Saison aussuchen, dann würde die Wahl auf Bahrain fallen.

"Die Strecke kommt unserem Auto am besten entgegen, aber es kommen ja noch ein paar Kurse wie Bahrain, andere sind mehr wie China. Aber mit Blick auf die ersten vier Rennen, scheinen wir auf Bahrain-ähnlichen Strecken auf Podestkurs zu liegen und auf China-ähnlichen Strecken nahe der Top-6. Diese Konstanz müssen wir in punkto Konstrukteurswertung beibehalten", betonte Fernley.

Ausruhen ist nicht angesagt

Auch Punktehamster Nico Hülkenberg fordert von seinem Team weiter zu pushen. "Auf Platz sechs ins Ziel zu kommen und wieder mit beiden Autos in die Punkte zu fahren, war ein sehr positives Ergebnis für das Team", erklärte der Deutsche nach dem China GP. "Wir haben alle anderen Mercedes-Kunden geschlagen, die im Moment unsere Hauptgegner sind. Aber wir haben auch gesehen, dass andere Teams zugelegt haben, also müssen wir weiter pushen."