Nach zwei Rennen der Saison 2014 hat sich Sergio Perez eine erste Meinung über die neue Formel 1 gebildet: langweilig. "Für mich war Malaysia recht langweilig ", so der Force-India-Pilot. "Es war ein recht langweiliges Rennen, da Mercedes dominierte und im Mittelfeld nichts passierte."

Der Mexikaner hatte - ungewollt - die Gelegenheit, das gesamte Rennen als Zuschauer zu verfolgen. Sein Bolide kämpfte mit einem Hydraulikproblem, weshalb Perez das Rennen nicht einmal starten konnte. Allerdings hofft er auf das Beste, denn Malaysia sei bei Trockenheit für den hohen Reifenabbau sowie Kühlungsprobleme bekannt, was kein gutes Racing zuließe.

In Bahrain soll nun alles besser werden, denn der Kurs hätte in der Vergangenheit gute Rennen ermöglicht. "Für die Fans und zum Wohle der Formel 1 hoffe ich, dass wir hier eine gute Show erleben", fügte Perez hinzu.

Benzin nicht am Schlammassel schuld

Viele Experten und Fans sahen vor der Saison das Benzinsparen als großes Hindernis für harte Duelle an. Für Perez ist aber der fehlende Abtrieb der Boliden verantwortlich, der den Reifenverschleiß in die Höhe treibt. "Das Problem ist: Wenn du die Reifen beim Verfolgen eines anderen Autos durch Rutschen abnutzt, verlierst du eine Menge Abtrieb", so die Erklärung der fehlenden Rad-an-Rad-Duelle. "Das macht es für uns härter, jemanden mit gleicher Pace anzugreifen.

In der Reifencausa würde es laut dem Force-India-Mann auch keinen Unterschied machen, dass Pirelli in diesem Jahr deutlich härtere Mischungen im Angebot hat. "Der Reifenabbau verbessert sich nicht wirklich, denn du rutscht und dabei baut der Reifen beinahe so ab, als wäre es die weiche Mischung", schilderte der Mexikaner. Somit sei es ungemein schwierig, einem anderen Auto auf der Strecke direkt zu folgen und im Rennen bringe oftmals nur eine andere Strategie den Erfolg.