Der Sepang International Circuit lässt sich durchaus zu Nico Hülkenbergs Lieblingsstrecken zählen. Drei Mal war der Deutsche bislang in Malaysia am Start und ebenso oft gelang ihm der Sprung in die Punkteränge. Mit dem siebten Startplatz im verregneten Qualifying hat sich der Sauber-Pilot eine gute Ausgangslage geschaffen, um erneut Zählbares mitzunehmen - spielt das Wetter auch am Sonntag verrückt, könnte Hülkenberg womöglich sogar an der Spitze mitmischen.

"Ich bin recht zufrieden, wir können uns nicht beschweren, auch wenn ich gehofft habe, dass bei solchen Bedingungen ein bisschen mehr drinnen ist", sagte der Emmericher, der bereits beim Saisonauftakt in Melbourne in den dritten Abschnitt des Zeittrainings vorgedrungen war. Um noch besser abzuschneiden, würde es dem Force-India-Boliden jedoch ein wenig an Abtrieb mangeln, gab er zu.

Nichts gesehen

Wie alle Piloten hatte auch Hülkenberg mit den schwierigen Wetterverhältnissen zu kämpfen, wegen denen das Qualifying erst mit einer 50-minütiger Verspätung beginnen konnte. "Ich habe nichts gesehen und musste extrem viel Abstand halten, denn die Gischt hat sich erst sehr langsam gelegt", erklärte der 26-Jährige. "Die Gischt hat sich erst sehr langsam gelegt, hinter einem anderen Auto war es fast unmöglich zu fahren."

Die Chance auf Punkte sei am Sonntag jedenfalls gegeben, hielt Hülkenberg fest. "Aber ich habe keine Ahnung wie groß sie ist", zuckte er mit den Schultern, um wieder auf das Wetter zu sprechen zu kommen. "Bei solchen Bedingungen muss man einfach das Auto auf der Strecke halten."