2013 feierte Mercedes in Malaysia den ersten Podestplatz der Saison. Doch anstatt Freude gab es Streit an allen Fronten. Obwohl Nico Rosberg schneller war, wurde er vom Team aufgefordert, hinter Hamilton zu bleiben. Damit sollte der sichere Podestplatz nicht durch ein Überholmanöver gefährdet werden.

Auch die Führungsetage war sich nach dem Rennen uneins. Während Mercedes-Motorsport-Chef Toto Wolff die Entscheidung verteidigte, zeigte sich Aufsichtsratschef Niki Lauda empört. Nun kehrt die Mannschaf in gleicher Aufstellung und mit zwei potenziellen Siegkandidaten nach Malaysia zurück und alte Wunden brechen wieder auf.

Für den WM-Führenden Nico Rosberg ist klar: Eine Wiederholung von 2013 wird es am Wochenende nicht geben. "In diesem Jahr sind wir hier, um Rennen zu fahren. Das ist die klare Nachricht und das wird man auf der Strecke sehen", machte Rosberg deutlich.

Gleichzeitig schließt der Deutsche nicht aus, dass es im Laufe der Saison zu Eingriffen des Teams kommen wird. "Wir wissen, dass es Zeiten geben wird, zu denen es Teamorder geben könnte. Das ist unausweichlich", so Rosberg. Damit scheint klar: sollte einer der beiden Piloten im Laufe der Saison keine Chance mehr auf den Titel haben, wird Mercedes alles daran setzen, dem anderen zur Meisterschaft zu verhelfen.