Marussia beendete die F1-Saison 2013 auf Platz zehn und damit um eine Position besser als im Vorjahr, dennoch gelang es dem Rennstall seit seinem F1-Einstieg 2010 nicht, in die Punkte zu fahren. Gerüchten zufolge soll Marussia-Besitzer Andrey Cheglakov zuletzt versucht haben, Marussia mit einem anderen Rennstall zu verschmelzen. Als möglicher Kandidat kam auch Williams in Frage - der Rennstall erlebte 2013 ebenfalls eine desaströse Saison.

Toto Wolff, der immer noch dabei ist einen Käufer für seine Aktienanteile zu finden, bestätigte jetzt Gespräche zwischen Marussia und Williams. "Diese Übernahme hätte allerdings zur Schließung von Marussia geführt, darum verliefen die Gespräche im Sand", erzählte der Österreicher. Wolff will weiterhin zwei Drittel seiner Aktienanteile an dem Traditionsrennstall verkaufen, allerdings nur an den richtigen Partner.

"Ich will jemanden, der nicht nur die Aktienanteile kauft, sondern sich darüber im Klaren ist, dass er eine Investition tätigt. Gleichzeitig sollte diese Person eine Marke vertreten, die er weltweit promoten will. Nur mit so einer Person macht ein Verkauf Sinn", betonte Wolff. Eine Deadline hat sich der Österreicher für seinen Aktienverkauf nicht gesetzt. "Meine Absicht ist es, den Verkauf in einer angemenessenen Zeit abzuwickeln. Die Deadline ist aber absolut flexibel", so Wolff.