Elf Runden und Platz 13 waren die Ausbeute von Paul di Resta in Brasilien. Im ersten Training war der Force-India-Pilot zum Zusehen verdammt, daher hieß es am Nachmittag schnell auf Speed zu kommen und die fehlenden Runden im Nassen wettzumachen. "Die Balance auf den Intermediates war nicht so schlecht und ich denke, wir kennen die Bereiche, in denen wir uns heute Abend noch verbessern müssen", zeigte sich der Schotte optimistisch für den Rest des Wochenendes.

Auch Platz 13 war für den Force-India-Mann kein Grund zur Sorge. Ihm gelang in 90 Minuten keine ideale Runde, weshalb er überzeugt ist, dass noch mehr in seinem Boliden steckt. "Es sieht so aus, als wären wir in anständiger Form und das Auto scheint besser in nassen Bedingungen zu funktionieren, als das noch früher in der Saison der Fall war."

Der Grund, warum Di Resta im ersten Freien Training nur an der Boxenmauer Platz nehmen konnte, war James Calado. Der Testfahrer fuhr neun Runden im ersten Freien Training und das bei nasser Strecke. "Das waren meine ersten Erfahrungen mit einem Formel-1-Auto im Regen und die Bedingungen waren recht schwierig", erklärte er. Vorranging ging es dem Briten deshalb darum, keine Risiken einzugehen und damit den Boliden von Di Resta zu gefährden. "Aber ich war recht zufrieden mit meiner Pace und landete nur drei Zehntel hinter Adrian", freute sich Calado.