Geht die Dominanz von Red Bull auch 2014 weiter? Der Konkurrenz wachsen bei dieser Frage schon die nächsten grauen Haare. Mercedes, Ferrari & Co hegen die Hoffnungen, dass sie 2014 die Lücke zu Red Bull schließen können - vor allem das neue Technische Reglement gibt den Red-Bull-Rivalen Hoffnung, dem österreichischen Team Kopfschmerzen bereiten zu können.

"2014 wird sich einiges verändern, aber ich denke, man verlernt manche Dinge nicht. Dinge, die sich mit dem diesjährigen Auto geändert haben, können auch im nächsten Jahr angewendet werden", erklärte Brawn und sieht somit wieder den Vorteil bei Red Bull. "Die Performance, die Red Bull in der zweiten Saisonhälfte gezeigt hat, können sie wohl auch ins nächste Jahr übertragen", sagte Brawn.

Der Mercedes-Teamchef nahm die Mannschaft aus Milton Keynes in der zweiten Saisonhälfte genau unter die Lupe. "Sie haben es geschafft, die Leistung des Autos in vielen Bereichen zu verbessern. Plötzlich hatten sie ein Auto, das manchmal die Topspeed-Messungen anführte - und das hatten sie in den Jahren davor nicht. Wenn Red Bull das auch im nächsten Jahr schafft, dann wird das kommende Jahr eine schwere Herausforderung für uns", stellte Brawn fest.

Red-Bull-Teamchef Christian Horner glaubt nicht, dass seine Mannschaft so stark von der zweiten Saisonhälfte profitieren wird. "Wir können nur ab dem nächsten Jahr profitieren - egal, was wir in diesem Jahr erreicht haben. Aber es gibt noch eine Menge, was wir aus dem aktuellen Auto lernen können. Wir sind durch mit der Meisterschaft und können uns nun voll auf 2014 konzentrieren", analysierte Horner.