Neuer Helm, bekannte Position: Sebastian Vettel fuhr mit einem goldenen WM-Helm die Bestzeit im 3. Freien Training in Abu Dhabi.
Die Platzierungen: 1:41.349 Minuten - mit dieser Zeit setzte sich Vettel um 0,222 Sekunden an die Spitze vor seinen Teamkollegen Mark Webber. Lewis Hamilton und Nico Rosberg fehlten auf den Positionen drei und vier zwei respektive drei Zehntel auf die Spitzenzeit des Weltmeisters. Romain Grosjean, Jenson Button, Nico Hülkenberg und Esteban Gutierrez komplettierten die Top-8. Kimi Räikkönen wurde Neunter. Bester Ferrari-Fahrer war Fernando Alonso auf Platz elf.
Die Zwischenfälle: Die Session begann mit fliegenden Pylonen: Max Chilton räumte einen der grün-weißen Streckenbegrenzer ab und schoss ihn in hohem Bogen durch die Luft. Sein Fahrzeug nahm dabei keinen Schaden. Es war übrigens nicht das erste Mal an diesem Wochenende, dass Marussia durch Action-Einlagen auffiel - schon am Freitag gab es eine wegfliegende Bremskühlung und einen Dreher. Kein Wunder also, dass auch der einzige Ausfall des 3. Trainings auf das Konto von Marussia ging: Jules Bianchi drehte sich und schlug leicht an der Streckenbegrenzung an.
Die Technik: Schwieriges Training für Adrian Sutil, der sich von Beginn an im Funk mit seinem Ingenieur über Übersteuern beklagt. Zur Trainingsmitte gefiel ihm das Fahrverhalten seines Boliden dann überhaupt nicht mehr - Untersteuern, Übersteuern, nichts war so, wie es sein sollte.
Die Analyse: Sebastian Vettel und Red Bull bleiben das Maß der Dinge - auch in Abu Dhabi. Der Abstand zu Webber ist fast wie gewohnt, jedoch sind die Silberpfeil von Hamilton und Rosberg auf Schlagdistanz dran. Lotus sah heute Vormittag nicht ganz so gut aus wie zuletzt, Ferrari hielt sich komplett zurück. Von den Roten war in Abu Dhabi bislang nur abseits der Strecke in der riesigen Ferrari World etwas zu sehen. Auf der Strecke müssen Alonso und Massa noch nachlegen.
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