Was lange vermutet wurde, ist nun amtlich: Pirelli bleibt auch 2014 alleiniger Reifenausrüster der Formel 1, das gab die FIA nach dem Meeting des World Motor Sport Council am Freitag bekannt. In der Vorwoche hatte der italienische Hersteller bereits Verträge mit den Nachwuchsserien GP2 und GP3 abgeschlossen.

Pirelli hatte bereits vor längerer Zeit Verträge mit den elf Teams sowie dem Inhaber der kommerziellen Rechte unterzeichnet und konnte sich nun auch mit dem Motorsportweltverband einigen. In einem Statement teilte die FIA mit: "Das WMSC bestätigt, dass Pirelli weiterhin der Reifenausrüster der Teilnehmer an der Formel-1-Weltmeisterschaft bleiben kann, vorbehaltlich der technischen Vorgaben und Sicherheitsbestimmungen der FIA."

Im Zuge des neuen Concorde Agreements wurde beschlossen, dass die FIA weiterhin für die offizielle Ausschreibung des Reifenvertrags verantwortlich zeichnet, der Inhaber der kommerziellen Reche jedoch berechtigt ist, die Verhandlungen zu führen, um deren Ergebnisse dann dem WMSC zu präsentieren.

Pirelli fungiert seit 2011 als alleiniger Reifenausrüster der Königsklasse. Zuletzt kamen Gerüchte auf, dass Michelin eine Rückkehr anstrebt, wozu es nach dem Beschluss des Weltrats vorerst jedoch nicht kommt.