Die Flutlichter brennen wieder: Am Freitag eröffneten die 22 Piloten das Nacht-Rennwochenende in Singapur. Der Schnellste in der Nacht war Lewis Hamilton.
Die Positionen: Mit einer Zeit von 1:47.055 Minuten setzte sich Hamilton in seinem Silberpfeil an die Spitze der Zeitenliste. Mark Webber und Sebastian Vettel folgten dem Mercedes-Piloten mit einem Abstand von gut dreieinhalb und fast neun Zehnteln Rückstand. Nico Rosberg rundete die Top-Vier ab. Hamiltons Teamkollegen fehlten bereits 1,1 Sekunden auf die Bestzeit. Kimi Räikkönen und Romain Grosjean zeigten auf den Plätzen fünf und sechs, dass Lotus auf einer Strecke mit mehr Downforce wieder besser unterwegs ist. Fernando Alonso war als Siebter bester Ferrari-Pilot.
Die Zwischenfälle: Singapur gilt als anspruchsvoller und harter Stadtkurs - im ersten Training ließen die Piloten ihre Autos noch heil. Einige Fahrer, etwa Giedo van der Garde, streichelten zwar hauchzart die Leitplanken, Karbonschrott produzierte allerdings keiner von ihnen. Abgesehen von einigen Ausritten sorgte nur Kimi Räikkönen mit einem Dreher für Action. Der Finne ließ seinen Lotus aber unbeschädigt.
Die Analyse: Keine Überraschungen unter dem künstlichen Licht von Singapur: Lewis Hamilton zeigte, dass der Stadtkurs seinem Silberpfeil entgegenkommt. Immerhin gewann Nico Rosberg in Monaco. Nach zwei eher schwachen Rennen in Spa und Monza möchte Mercedes in Singapur wieder zurückschlagen. Red Bull hielt sich noch zurück, blieb allerdings in Kontakt zur Spitzenzeit. Lotus meldete sich nach den Problemen von Spa und Monza in der Topgruppe zurück und ließ sogar Alonso hinter sich. Noch ist es allerdings zu früh, um Prognosen zu treffen.
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