Nico Rosberg, Lewis Hamilton, Romain Grosjean. Wer in der GP2 den Meistertitel holt, steigt nahezu garantiert in die Formel 1 auf. Soweit ist Sam Bird zwar noch nicht, doch der Brite liegt als Tabellenvierter mit vier Saisonsiegen lediglich 14 Punkte hinter der Spitze zurück und kann sich daher berechtigte Hoffnungen auf den großen Wurf machen. Darüber hinaus fungiert der 26-Jährige bei Mercedes als Reservepilot und weiß daher zumindest in groben Zügen, wie sich das Leben in der Formel 1 anfühlt.

"Ich denke, dass ich mittlerweile genug getan habe, um zu zeigen, dass ich bereit bin", sagte Bird. "Ich habe bisher mehr Rennen als jeder andere in der GP2 gewonnen - ich spüre definitiv, dass ich genug getan habe, um zu beweisen, dass ich, wenn ich in ein Cockpit gesetzt würde, einen guten Job für ein Rennteam machen könnte", bekräftigte er.

Zwar seien seine Leistungen bisher stark, hielt Bird fest, doch um den endgültigen Schritt in die Formel 1 zu schaffen, brauche er finanzielle Unterstützung, denn das sei in der Königsklasse schlicht und ergreifend das Um und Auf. "Ich träume noch immer davon, ein Formel-1-Fahrer zu sein und es ist nur dieser letzte kleine Push, den ich brauche, um mir das Cockpit zu sichern", gab er zu Protokoll.