Nico Hülkenberg sorgte im zweiten Freien Training auf dem Nürburgring zwar mit einigen spektakulären Drifteinlagen für Aufmerksamkeit, sprach jedoch von einem problemlosen Freitag. "Endlich mal ein Freitag mit trockenen Wetterbedingungen. Wir konnten unser gesamtes Programm problemlos abarbeiten und haben einige Dinge getestet und gelernt", berichtete er. "Ich denke, dass die Positionen von heute in etwa die Leistung des Autos widerspiegeln. Aber ich glaube, wir können die Abstimmung des Autos noch verbessern. Da müssen wir uns jetzt die Daten ansehen, um das meiste rauszuholen."

Hülkenberg belegte im ersten Freien Training mit zwei Sekunden Rückstand auf die Spitze Rang zwölf. Am Nachmittag war er mit etwa dem gleichen Abstand 15. "Morgen soll es trocken bleiben und ich werde natürlich alles versuchen, um in das Q3 zu kommen", gab er als ehrgeiziges Ziel aus. Die Chancen des Sauber-Teams liegen nach den Aussagen vom leitenden Ingenieur an der Rennstrecke, Tom McCullough, wohl ohnehin mehr im Rennen. "Wir haben heute mehrere Abstimmungen ausprobiert und die Performance mit hohem Benzinstand hat sich verbessert. Nun müssen wir uns die Daten genau ansehen, um für morgen das Beste aus dem Auto herauszuholen."