Jenson Button kann sich durchaus vorstellen, dass eines Tages wieder eine Frau Formel-1-Rennen bestreitet: "Es ist möglich." Allerdings sieht er noch Aufholbedarf in Sachen Nachwuchsförderung. "Das große Thema ist, dass ich nicht glaube, dass Frauen in jungen Jahren Chancen erhalten", unterstrich er. "Ich denke, es wird sich über die Jahre ändern, man muss die Frauen auf niedrigeren Ebenen reinbekommen." Button etwa begann seine Karriere im Alter von sieben Jahren mit Kartfahren.

Als Beispiel, wie es anders laufen kann, nannte er die US-amerikanische Rennszene, in der unter anderem Danica Patrick (NASCAR) und Simona de Silvestro (IndyCar) ins Lenkrad greifen. "Es gibt einige Frauen in der NASCAR und sie haben nebenbei bemerkt auch Rennen gewonnen." Dennoch gibt er zu bedenken, dass Rennen fahren ein anspruchsvoller Sport ist. "Es erfordert spezifisches Training und braucht Zeit, bis man fit für den Rennsport ist. Ich persönlich glaube, dass es möglich ist." Buttons Chef Ron Dennis ist nicht ganz so zuversichtlich, da Männer Frauen körperlich überträfen.