Bei McLaren lief es im Training in Monaco ein wenig besser als zuletzt. So konnte Jenson Button beide Sessions als Achter beschließen und wies auf Nico Rosbergs Bestzeit am Ende 1,2 Sekunden Rückstand auf. Dennoch war es kein perfekter Tag für den Briten: "Wir hatten am Morgen so unsere Probleme, als die Strecke noch 'grün' war. Da konnten wir keine Temperatur in die Reifen bekommen, aber das ging wohl allen so", sagte Button, dem aber die Zeiten auf den Longruns gefielen. "Die waren überraschend gut, auch wenn wir noch nicht ganz auf Qualifying-Pace sind. Es gibt aber einige Bereiche, in denen wir uns zuvor schwer taten, und in denen es jetzt besser läuft", so der Brite weiter. "Wir werden zwar nicht die unglaublichen Zeiten setzen, aber es geht immerhin in die richtige Richtung. Ich fühle mich mit diesem Auto glücklicher als an den letzten Wochenenden. WIr müssen jetzt nur noch schauen, dass wir die Reifen für Samstag schnell auf Temperatur bringen."
Sergio Perez war fast eine halbe Sekunde langsamer als sein Teamkollege. "Wir haben einiges ausprobiert", schilderte der Mexikaner seinen Tag. "Es hat leider nicht alles funktioniert, besonders in den schnellen Kurven. Da müssen wir am Samstag noch etwas versuchen. Zumindest hatten wir keine bösen Überraschungen, das ist immerhin etwas Positives", lautete das Fazit von Perez, der am Ende Rang zwölf in der Tagesabrechnung belegte. Dennoch ist er für das Qualifying zuversichtlich: "Ich hoffe, es ins Q3 zu schaffen. Samstag ist der wichtigste Tag des gesamten Wochenendes hier. Jeder wird versuchen, die Reifen zu schonen, um mit so wenigen Stopps wie möglich auszukommen", ist sich der Mexikaner sicher.
Teamchef Martin Whitmarsh ist zufrieden: "Glücklicherweise konnten Jenson und Checo schnell ihren Rhythmus finden und dadurch positive Entwicklungsarbeit leiten. Das Auto spricht auf Setup-Änderungen gut an und wir machen Fortschritte. Vor allem die Longrun-Pace vom Nachmittag stimmt mich zuversichtlich. Wir wissen aber alle, dass der Samstag hier die größte Herausforderung ist. Und da sind wir leider noch weit von den Tempomachern weg."
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