Für Jules Bianchi wird sein erstes Rennen im Fürstentum ein besonderes Ereignis werden. "Als ich neun oder zehn Jahre alt war, war ich es gewohnt, hinzufahren und mir den Monaco Grand Prix anzusehen. Ich hätte mir niemals träumen lassen, dass ich eines Tages selbst dort fahren würde", strahlte der Franzose. Zwar sei die ganze Saison bereits wie ein wahrgewordener Traum, aber dieses Wochenende stelle ein besonderes Highlight dar.

"Es ist ein einmaliges Rennen, eine fantastische Erfahrung sowohl auf als auch neben der Strecke und die Atmosphäre ist sehr besonders", kann es der Marussia-Pilot kaum erwarten, endlich selbst in Monaco in der Formel 1 unterwegs zu sein. Nun hofft der Franzose, die guten Vorzeichen durch das Upgrade in Spanien auch umsetzen zu können. "Wir konnten am Renntag nicht das Beste daraus machen, aber ich hoffe auf bessere Ausbeute in Monaco."

Der zweite Marussia-Pilot, Max Chilton, scharrt ebenfalls schon mit den Hufen, endlich in Monaco sein erstes Rennen zu bestreiten. "Ich bereitete mich diese Woche im Simulator vor und bin bezüglich des Potenzials positiv gestimmt", freute sich der Brite.

Marussia: Monaco Bilanz

Marussia in Monaco: Weder unter dem ehemaligen Namen Virgin Racing noch als Marussia F1 Team gelang es den Hinterbänklern, in Monaco in die Punkte zu fahren, womit sich der Stadtkurs jedoch nicht von anderen Strecken unterscheidet. Das bis dato beste Ergebnis erzielte Timo Glock im Vorjahr als 14.

Redaktionskommentar

Motorsport-Magazin.com meint: Für Marussia geht es auch in Monaco darum, sich gegen Caterham zu beweisen. Besonders Jules Bianchi könnte allerdings für eine kleine Überraschung sorgen. Durch die engen Straßen und die damit verbundenen geringen bis nicht vorhandenen Überholmöglichkeiten gelingt im Fürstentum oftmals auch einem vermeintlichen Außenseiter ein Achtungserfolg. (Marion Rott)