Die Formel 1 betritt nach einer kleinen Weltreise spanischen Boden und begeht in Barcelona den Auftakt zur Europasaison. Der Circuit de Catalunya stellt für die Teams und Fahrer jedoch alles andere als Neuland dar, traf sich die Königsklasse hier doch bereits im Februar und März zu Testfahrten. Damals befanden sich weite Teile Europas noch im festen Griff des in diesem Jahr besonders langen Winters und auch Barcelona präsentierte sich alles andere als frühlingshaft, denn kühle Temperaturen und Regenschauer standen auf der Tagesordnung.

Regen oder Sonnenschein?, Foto: Sutton
Regen oder Sonnenschein?, Foto: Sutton

Zumindest am Freitag, wenn im Rahmen der Freien Trainings das erste Abtasten - mit vermutlich zahlreichen neuen Teilen an den Boliden - auf dem Programm steht, könnten sich die Piloten etwas an die Testfahrten zurückerinnert fühlen, denn es werden leichte Niederschläge prognostiziert, während die Temperaturen bei etwa 25 Grad liegen dürften. Neben den von Pirelli gelieferten Prototypen könnten also auch Intermediates und Regenreifen zur Anwendung kommen. Allerdings gilt es zu bedenken, dass sich die Wetterverhältnisse an der Küste ausgesprochen schnell ändern können.

Wesentlich freundlicher sehen die Prognosen für den weiteren Verlauf des Rennwochenendes aus. Zwar werden am Samstag und Sonntag immer wieder Wolken über den katalanischen Himmel ziehen, doch dass der Himmel seine Schleusen öffnet, gilt als unwahrscheinlich. Am Samstag werden etwa 23 Grad erwartet und auch am Rennsonntag dürfte das Quecksilber auf ähnliche Werte steigen - der spanische Hochsommer lässt also noch auf sich warten.