In Australien blieb sein Platz in der Startaufstellung leer. In Malaysia will Nico Hülkenberg nicht nur an den Start gehen, sondern auch in die Top-10 fahren. "Das ist immer unser Ziel. Die Strecke sollte unserem Auto entgegenkommen, aber mal sehen, wo wir uns einsortieren", erklärte der Deutsche. Zwei Tage brauchte er, um den Melbourne-Vorfall abzuhaken. Wegen eines Problems im Benzinsystem nahm Sauber das Auto aus der Startaufstellung.

"Es gibt nichts, was ich mir selber vorwerfen kann, somit war es einfacher abzuhaken, aber natürlich war es extrem frustrierend, nicht mal auf den Grid gekommen zu sein", erzählte Hülkenberg. Die Ingenieure an der Strecke sowie in der Fabrik in Hinwill setzten in den letzten Tagen alles daran, um das Problem mit dem Benzinsystem zu verstehen und zu lösen. Es wurden zahlreiche Tests durchgeführt und am Ende das System umgestellt.

Hülkenberg ist sich sicher, dass ein derartiges Problem nicht mehr vorkommen wird. "Im Tank ist ein großes Vakuum entstanden, was den Tank beschädigt hat und dazu geführt hat, dass wir nicht fahren konnten. Wir kennen das Problem jetzt und können somit ausschließen, dass es noch einmal in der Form passiert", meinte der Deutsche vor dem Malaysia-Wochenende. Auch Teamchefin Monisha Kaltenborn zeigte sich zuversichtlich: "Die Ingenieure hatten darüber schon ein gutes Verständnis in Melbourne. Wir testeten dort ein paar Dinge und führten auch Tests in Hinwil durch. Wir haben ein paar Maßnahmen ergriffen und uns unterschiedliche Gründe angesehen, die dazu führen sollten, das Problem zu lösen."