Sebastian Vettel fuhr im Qualifying von Melbourne zwar nicht die Bestzeit, doch da es wetterbedingt nach Q1 zum Abbruch kam, war seine Runde ohne wirklichen Wert. "Die Abläufe werden ein wenig durcheinander gebracht, zum Glück ist der Rennstart erst um 17:00", meinte Red-Bull-Motorsport-Berater Dr. Helmut Marko und erinnerte sich an das Zeittraining zum Japan GP, das vor einigen Jahren auch verschoben werden musste. "Ich glaube, es ist die beste Lösung."

Mit der Performance seiner Mannschaft war der Österreicher trotz der widrigen Umstände zufrieden. "Unser Auto ist gut sortiert, sowohl im Trockenen als auch im Regen", schätzte er die Lage ein. "Die Balance ist sehr ausgeglichen." Wer den roten Bullen am gefährlichsten werden könnte, wollte Marko nicht beurteilen, doch Mercedes sah er als starken Herausforderer an. Abschließend ließ der Österreicher mit einer bemerkenswerten Aussage aufhorchen: "Zweiter soll der Webber werden", meinte er angesprochen darauf, dass es egal sei, wer den zweiten Rang belegt.