Welche Ziele hast du dir für das kommende Wochenende gesteckt?
Adrian Sutil: Während der Testfahrten saß ich nur drei Tage lang im Auto, aber ich fühle mich sehr wohl. Es lässt sich gut fahren und die Balance stimmt. Es gibt noch einiges, was ich lernen muss, vor allem in Sachen Reifen - wir sind aber schon ganz gut dabei. Es ist schwierig, ein Ziel für das anstehende Rennwochenende auszugeben, aber im Vergleich zur Saison 2011 möchte ich mich verbessern und das eine oder andere Podium anvisieren. Deshalb müssen wir gut ins Jahr starten, uns hohe Ziele stecken und unsere Chancen wahrnehmen.

War es schwierig, sich wieder bei Force India einzuleben?
Adrian Sutil: Es ging alles sehr schnell, aber ich wurde herzlich empfangen und ich bin froh, wieder auf bekannte Gesichter zu treffen. Es ist klar, dass das Team gewachsen ist, aber ich arbeite mit einem alten Renningenieur, Brad Joyce, und dieses Team fühlt sich immer noch wie zuhause an. Jetzt ist ein neuer Beginn, meine zweite Chance in der Formel 1 - und aus dieser Möglichkeit möchte ich das Meiste machen.

Du warst ein Jahr absent vom Sport. Wie schwierig ist es, wieder in den Fluss der Formel 1 zu kommen?
Adrian Sutil: 2012 war ein interessantes Jahr, denn ich machte die Erfahrung, wie das Leben abseits der Formel 1 ist und das verschaffte mir eine neue Perspektive. Ich denke, dass mir das dabei geholfen hat, als Mensch zu wachsen - und ich fühle mich mental stärker. Ich fühle mich frisch und organisiert und bereit für die Saison. Als ich mich in Barcelona zum ersten Mal wieder ins Auto setzte, fühlte sich das sehr natürlich an - als ob ich nie weg gewesen wäre. Ich war bei der Pace und konnte direkt wieder Vollgas geben.