Mark Webber durfte am Dienstag als erster Pilot den RB9 in Jerez seine Runden drehen. 73 waren es am Ende, mit einer Zeit von 1:19,709 Minuten gelang dem Australier die zweitschnellste Runde des Tages.

"Es war sehr gut. Wie Adrian schon beim Launch gesagt hat, gibt es nicht viele Regeländerungen und das Auto ist eine Evolution unseres letztjährigen. Es gab also keine großen Überraschungen", sagte Webber nach getaner Arbeit. "Ich denke, die meisten Fahrer werden sich heute Abend zurücklehnen und denken, dass ihre heutigen Zeiten konkurrenzfähig waren."

Wie ein Freitags-Training

"Es war irgendwie wie ein Freitags-Training", gab der Australier zu. "Wir haben unseren Lernprozess bezüglich der Reifen gestartet und es gab viel Positives. Es gibt noch einiges zu tun, aber es war vielversprechend. Das Auto fühlt sich fast so an wie im Vorjahr, der größte Unterschied sind die Reifen, mit denen du immer aufpassen musst. Es war hilfreich, dass wir heute konstante Temperaturen hatten und dadurch viel information für die spätere Analyse sammeln konnten. Generell fühlt sich das Auto gut an, weshalb ich glücklich bin."

Auch Ingenieurs-Koordinator Andy Damerum ist zufrieden: "Wir hatten heute einen guten Tag. Es herrscht immer eine gewisse Anspannung, wenn ein Auto erstmals auf die Strecke geht. Wir hatten aber fast keine Probleme und Mark konnte 323 Kiometer abspulen. Wir konnten in etwa 90 Prozent der Aufgaben abarbeiten, die auf unserer Liste für heute standen. Verglichen zum Vorjahr, wo wir wegen Nebels am Vormittag gar nicht fahren konnten, war es ein guter erster Tag für den RB9. Morgen werden wir mit unserer Arbeit fortfahren, vor allem an der Aerodynamik und den Reifen."

Am Mittwoch sitzt erneut Webber im Cockpit des RB9. Weltmeister Sebastian Vettel übernimmt am Donnerstag.