Mit 89 Runden war Paul di Resta der fleißigste Pilot des ersten Testtages. "Das war ein positiver Tag", bilanzierte der Schotte. "Wir haben unser Programm vollständig abgespult und sehr viele Daten gesammelt." Auf seine Rundenzeit - er fuhr die viertbeste - achtete er nicht. "Beim Testen geht es darum, die Daten auf der Strecke mit jenen aus dem Windkanal zu vergleichen und das Auto besser zu verstehen. Darauf lag unser Fokus und nicht auf dem, was die anderen Teams getan haben", betonte der Schotte.

Anders als bei so manchem Konkurrent blieb di Resta vor negativen Überraschungen verschont. "Das war schon ein gutes Gefühl", gab er zu. Am Nachmittag konzentrierte sich Force India auf Longruns, um ein besseres Verständnis für die neuen Pirelli-Reifen zu bekommen. "Die neuen Mischungen auf dem neuen Auto unterscheiden sich durchaus zu 2012, vor allem die Balance des Autos in den langsamen und schnelleren Passagen fühlte sich anders an", verriet di Resta.

An den verbleibenden drei Testtagen teilt sich der Schotte das Auto mit James Rossiter und Force India-Testfahrer Jules Bianchi. "Jules hat in der Vergangenheit schon Erfahrungen bei Ferrari und bei uns im Team gesammelt, deshalb hat sich das Team für ihn entschieden. James ist weit weniger erfahren, aber er arbeitet für uns im Simulator. Daher ist es wichtig, dass er die Zusammenhänge zwischen dem Simulator und der Strecke versteht", erklärte der Force India-Pilot.