Am Freitag stellt Ferrari den neuen Dienstwagen von Fernando Alonso und Felipe Massa vor. Wie die Scuderia bereits am Mittwochvormittag bekannt gab, wird der Nachfolger des F2012 das Kürzel F138 erhalten. Doch Gerüchten zufolge soll bereits mehr über die neue rote Göttin bekannt sein als ihre profane Bezeichnung.

Der F138 soll über ein passives DRS wie Lotus verfügen, Foto: Lotus
Der F138 soll über ein passives DRS wie Lotus verfügen, Foto: Lotus

Ferrari vertraute in der vergangenen Saison als einziges Team auf eine Vorderachse mit Pullrods, hatte aber vor allem zu Beginn des Jahres stark unter den Nachteilen dieses Systems zu leiden. Weil die Zugstreben im Gegensatz zu den Druckstreben der Konkurrenz wegen der Chassishöhe fast waagrecht standen, war es sehr diffizil die richtige Abstimmung zu finden.

Im Verlauf der Saison bekam die Mythosmarke dieses Problem aber immer besser in den Griff und so soll auch der F138 wieder auf eine solche Vorderachse vertrauen. Ein tieferer Schwerpunkt und eine verbesserte Aerodynamik sind die Vorteile dieses Systems. Spekulationen zufolge soll auch McLaren 2013 von den Pushrods abkehren und eine Lösung a la Ferrari präsentieren.

Der Unterboden des 2013er Ferrari soll sich stark an dem der Konkurrenz von Red Bull orientieren, wie die Gazzetta dello Sport berichtet. Zusätzlich soll ein entscheidender Technikkniff von Lotus abgekupfert worden sein. Das passive DRS, das dafür sorgt, dass aber einer gewissen Geschwindigkeit der Anpressdruck auf der Hinterachse abnimmt, soll auch beim F138 Einzug ins Design gehalten haben.