2012 wechselte James Key von Sauber zu Toro Rosso und ist damit nach Force India beim dritten Formel-1-Team seiner Karriere angelangt. Nach den ersten Monaten bei den kleinen Bullen erkannte der Brite viele Gemeinsamkeiten mit seinen ehemaligen Teams, aber auch einige kulturelle Unterschiede. "Im Vergleich zu Sauber, muss ich bei Toro Rosso einige neue Probleme lösen, aber die Mittel dieses Teams sind deutlich größer - sowohl personell als auch technisch", freute sich Key bezüglich Toro Rosso auf einer russischen F1-Seite.

Insgesamt glaubt der Technikchef natürlich an die Qualitäten, doch bei Rang neun in der Gesamtwertung soll es nach dem Briten nicht bleiben. "Toro Rosso ist auf einem anständigen Level, obwohl es in einigen Bereichen - verglichen mit anderen, mit denen ich arbeitete - unterlegen ist", gab Key ehrlich zu, der sich naturgemäß genau auf diese Bereiche stürzen will.

Bei den Wintertestfahrten wird es einen ersten Anhaltspunkt geben, wo sich der STR8 in der kommenden Saison einsortieren wird, bisher ist Key aber sehr zufrieden. Gleiches gilt für Pilot Daniel Ricciardo, der verriet, dass es im Team einige Veränderungen gegeben hat. "Ich hoffe, ich kann dieses Jahr ein paar Punkte mehr erzielen und den Kampf mit Force India, Sauber und Williams eröffnen", verriet der Australier gegenüber AS. 2012 fuhr er 10 Punkte ein und erreichte den 18. Gesamtrang.