Die Organisatoren des ersten Russland Grand Prix haben sich sehr positiv über die Fortschritte beim Bau der Rennstrecke in Sochi geäußert. 2014 soll dort das erste Formel-1-Rennen auf russischem Boden gefahren werden und der Kurs befindet sich innerhalb des Areals, das für die Olympischen Winterspiele im gleichen Jahr genutzt wird. Deswegen gab es einige Bedenken und Diskussionen, dass die Formel 1 hinter Olympia zurückstehen und der Streckenbau sich verzögern könnte. Anscheinend liegen aber alle Arbeiten im Plan.

So hieß es in einem Statement der Betriebsorganisation Formula Sochi, dass das Gebäude der Race Controll beinahe fertiggestellt ist und die Außen-, Innen- sowie Installationsarbeiten für das Boxengebäude im kommenden Frühling beginnen. Das Layout der Strecke nimmt ebenfalls bereits Formen an. "Viele große olympische Sportstätten sind bereits fertiggebaut, einige Einrichtungen wurden in Betrieb genommen, während die Motorsport-Anlage in der aktiven Bauphase ist", hieß es in dem Statement.

Die Bautrupps machen laut Auskunft von Formula Sochi gute Fortschritte bei der Vorbereitung für die Erdarbeiten und die Asphaltierung. "In einigen Bereichen ist die erste Belags-Schicht bereits gelegt worden." Auch Streckendesigner Hermann Tilke äußerte sich positiv. "Gemeinsam mit [Streckenbauer] Omega und Formula Sochi arbeiten wir hart am Projekt Russland Grand Prix und wir freuen uns, dass alle Arbeiten nach Plan laufen, wenn man bedenkt, wie viel Koordinationsaufwand wegen der Bauarbeiten für Olympia nötig ist", sagte er.