Robert Fernley, stellvertretender Teamchef bei Force India, stimmt die zweite Saisonhälfte des Teams zuversichtlich für 2013, vor allem, da sich das Reglement kaum ändert. Doch er hofft darauf, dass diesmal die Performance von Anfang an da ist. "Abgesehen von der Entwicklungsarbeit, die man über den Winter leistet, ist es im Wesentlichen so, dass man im März da anfängt, wo man jetzt aufgehört hat", schilderte er gegenüber Autosport.

"Können wir etwas lernen? Wir hatten zwei Saisons, in denen wir zu Beginn langsam waren. Es hat uns erwischt. Hoffentlich wird das 2013 nicht der Fall sein", betonte er. "Wenn man sich die Statistiken ansieht, dann war Force India seit der Sommerpause das fünftbeste Team und Vijay [Mallya] wird von uns erwarten, dass wir dort anfangen, so einfach ist das." Vor allem Nico Hülkenbergs Auftritt beim Saisonfinale in Brasilien, als er zeitweilig sogar um den Sieg kämpfte, sticht dabei hervor.

Mut macht Fernley, dass er vor allem bei Konkurrent Mercedes viel Arbeit sieht. Dennoch fürchtet er den erneuerten Enthusiasmus, der durch Lewis Hamilton ausgelöst werden könnte. "Sie sind eine Kraft, mit der man rechnen muss, aber sie müssen erst einmal das Ende dieser Saison überwinden", glaubte er. "Aus unserer Sicht waren wir am Ende der Saison stark und wir wollen das mit ins nächste Jahr nehmen." Diese beginnt mit der Vorstellung des neuen Boliden am 1. Februar.