Mark Webber hat den Krimi in Sao Paulo auf dem vierten Rang beendet. Der Australier schaffte es nach mehreren Zwischenfällen nicht, in den Kampf um die Spitze einzugreifen. Nach 71 Runden kam er aber zwei Ränge vor seinem Teamkollegen Sebastian Vettel ins Ziel und hätte diesem im Zweifel noch etwas helfen können.

"Ich hatte schon früh im Rennen einen Kontakt. Ich wurde innen hart von einem anderen Auto getroffen, es war wohl ein Sauber. Danach musste ich aufholen und es ging gut nach vorne, ich kam dann aber auf die weiße Linie, als ich mich im Dreikampf von Sebastian weghalten wollte", berichtet Webber über das teilweise sehr enge Rennen und einen kleinen Ausrutscher. "Es war nicht leicht für Sebastian und mich - aber auch für alle anderen." Es sei vor allem schwer gewesen, die Reifen auf Temperatur zu bringen. "In punkto Drama war das Finale keine Enttäuschung. Der Regen hat es uns aber auch schwer gemacht."

Natürlich fand der langjährige Weggefährte von Vettel auch lobende Worte für den erneuten Champion. "Für ihn ist es etwas sehr besonderes, wenn man drei Mal in Serie Meister wird. Dieses Jahr war es so schwer wie 2010, es war aber auch interessant. Seine Leistung ist beeindruckend, Glückwunsch von mir."