Das Autodromo Jose Carlos Pace und der Bolide von Marussia kommen auch 2012 nicht miteinander klar. "Die Strecke liegt uns einfach nicht. Ich denke, es liegt am Streckenbelag. Ich hatte in der ersten und zweiten Session mit Übersteuern zu kämpfen", klagte Timo Glock nach dem Freitagstraining. Neben der Balance des Autos waren auch die Reifen ein schwieriges Thema.

Wie andere Teams kämpfte auch Marussia mit überhitzten Hinterreifen. "Die Reifen bauten extrem stark ab. Es machte keinen Unterschied ob 2012er-Reifen oder 2013er-Reifen", verriet Glock. Aufgrund der Probleme konnte der Deutsche nicht viel aus den Reifenmischungen für 2013 herauslesen. Zumindest waren sie zwei, drei Zehntel schneller als die aktuellen Pneus.

Trotz allerlei Schwierigkeiten im Freien Training hofft Glock auf ein trockenes Rennen. "Die Frage ist, welches Wetter tatsächlich kommt. Letztes Jahr hatte ich bei meinem Setup auf Regen gesetzt, weil die Regenwahrscheinlichkeit sehr hoch war und dann schien die Sonne", erinnerte sich der Marussia-Pilot. Daher testete er verschiedene Downforce-Level für trockene und nasse Bedingungen. "Wir haben noch Arbeit vor uns, wenn wir das Auto verbessern wollen. Ich hoffe, dass wir uns steigern können", sagte Glock.