Das Formel-1-Fahrerlager steckt voller Vorfreude. Endlich zurück in den USA und das auf einer Rennstrecke, die kein Mickey-Mouse- oder gar Parkplatzkurs ist. "Die Strecke bietet so gut wie alles", freut sich Felipe Massa. Nur die Reifenwahl von Pirelli lässt den Ferrari-Piloten etwas mit dem Kopf schütteln.

"Ehrlich gesagt finde ich es nicht richtig, hier mit der mittleren und harten Mischung zu fahren", sagt Massa. "Ich hätte die weiche und harte Mischung erwartet wie bei den anderen Rennen." Selbst mit dieser Wahl hätte es bei den letzten Grand Prix meistens nur einen Stopp gegeben. "Ich denke also nicht, dass das hier der richtige Weg ist."

Istanbul, Suzuka und Silverstone

Davon abgesehen ist Massa mit dem Circuit of the Americas aber zufrieden. "Es gibt verrückte Kurven wie Turn 1", erklärt er. Diese Kurve geht bergauf, dabei wird gebremst, der Scheitelpunkt ist blind und danach geht es plötzlich runter zu einem sehr schnellen Sektor mit vielen Richtungswechseln. "Es ist wie Suzuka oder Silverstone", vergleicht Massa.

Danach sieht er Ähnlichkeiten zu Indien und Korea. "Mit sehr langen Geraden und Haarnadeln. Am Ende folgt ein sehr langsamer Sektor - dort gibt es einige kuriose Kurven mit doppeltem Scheitelpunkt. Das ist nicht einfach und erinnert etwas an Kurve acht in der Türkei. Die Strecke wird in meinen Augen nicht einfach zu lernen sein."