Jenson Button plant Anfang Dezember auf Hawaii erstmals an einem Marathon teilzunehmen. Der McLaren-Pilot absolvierte bereits mehrere Triathlons, der Marathon wird jedoch eine Premiere sein und ist Auftakt seines Winterprogramms vor der Saison 2013. Um sich auf diese Herausforderung vorzubereiten, wird Button am Dienstag gemeinsam mit seinem Trainer Mikey Collier sechs Mal das Dubai Autodrome umrunden und so insgesamt etwa 32 Kilometer absolvieren.

"Es ist gut, in heißen Bedingungen zu trainieren, weil es für das Rennen in Abu Dhabi an diesem Wochenende perfekt ist", erklärte Button gegenüber der Daily Mail. "Es ist außerdem gut für mein Gewicht, denn es hält es niedrig. Wenn ich laufe, verliere ich so viel Gewicht, was nötig ist, weil das Gewicht begrenzt ist, wenn man ein großer Fahrer ist", fügte der 1,82 m große Brite an. "Und habt ihr euch mal Marathon-Läufer angesehen? Sie sind recht dünn."

Seine Teilnahme am Marathon begründete er mit der mentalen Herausforderung. "Ich werde keine schnelle Zeit erzielen, weil es ein schwerer, hügeliger Kurs ist. Die schnellen Jungs, die Afrikaner, werden rennen und werden 10 Minuten über Weltrekord bleiben. Das zeigt, dass es kein schneller Kurs ist", erläuterte Button. "Aber für mich wird es mental sehr herausfordernd und ich mache so etwas gerne, ich mag es, mich selbst zu pushen."

Fokus auf Auto für 2013

Obwohl er derzeit für den Auftakt seiner Wintervorbereitung trainiert, will der Brite noch nicht zu sehr an die nächste Saison denken. Hawaii sei jedoch der perfekte Ort, um sich vorzubereiten. Zunächst will der 32-Jährige jedoch diese Saison mit guten Ergebnissen beenden. "Da es für das nächstjährige Auto kaum Regeländerungen gibt, wird es eine Entwicklung des Autos sein, mit dem wir die Saison beenden. Und alles, was wir jetzt ans Auto bringen, könnten wir nächstes Jahr nutzen", erklärte Button.

Insbesondere gehe es darum herauszufinden, warum ein Reifen funktioniere und der andere nicht. Das Team wisse nach wie vor nicht, woran das liege. "Ich weiß nicht, ob es mit der Geometrie unseres Autos zusammenhängt, aber es hat sich sowohl für mich als auch Lewis [Hamilton] vom ersten zum zweiten Stint verändert", berichtete er.