Vijay Mallya hat es momentan nicht leicht. Seine Fluggesellschaft Kingfisher steckt in der Krise, sogar sein Privatflugzeug soll beschlagnahmt worden sein. Kaum im Fahrerlager in Indien am Samstag angekommen, musste sich der Teambesitzer von Force India einer Journalistentraube stellen und Fragen zur angeblichen Beschlagnahmung beantworten, worauf er ungehalten reagierte: "Glaubt ihr etwa, dass indische Zeitungen in irgendeiner Weise glaubhaft sind?", polterte der 56-Jährige drauf los und spottete: "Wunderbar!"

Einmal in Fahrt gekommen, ließ er sich nicht mehr stoppen: "Ich schulde niemandem Geld. Warum sollte mein Flugzeug beschlagnahmt worden sein? Das ist so dämlich!" Mit seiner Anwesenheit führte er bereits Berichte, nach denen er seinem Heim-GP fernbleiben würde, ad absurdum und schlachtete dies aus: "Warum sollte es auch nur den Hauch eines Zweifels geben, dass ich hier her kommen würde? Wenn ich nicht bei meinem Heimrennen bin, warum sollte ich irgendwo anders sein?" Indische Medien hatten ihn bereits als "Schulden-Flüchtling" tituliert.