Nach Startplatz zwei in Singapur erlebte Pastor Maldonado einen derben Rückschlag beim Qualifying in Suzuka: Der Venezolaner scheiterte bereits in Q2 und kam nicht über die 14. Position hinaus. Wegen der Strafversetzungen von Michael Schumacher und Nico Hülkenberg geht es immerhin noch zwei Plätze nach vorn. "Wir haben hart daran gearbeitet, das Auto konkurrenzfähiger zu machen, aber aus dem einen oder anderen Grund lief es heute nicht rund", ärgerte sich Maldonado. Seinem Teamkollegen Bruno Senna erging es mit Platz 18 nicht besser - er wurde von Michael Schumacher in letzter Sekunde bereits aus Q1 gekickt.

Trotz des Rückfalls klang Maldonado einigermaßen optimistisch vor dem 15. Grand Prix der Saison. "Die Abstände sind sehr eng und unsere Longruns sahen viel versprechend aus", so Maldonado. "Wir hoffen morgen auf ein paar Punkte." Williams-Chefingenieur Mark Gillan sprach von einem schwierigen Tag für seine beiden Piloten. "Pastor hatte Probleme mit der Balance des Autos, was sein Potenzial einschränkte", so Gillan. "Es gibt ein paar Strafen für Fahrer, die vor uns stehen. Davon sollten unsere Piloten profitieren und angesichts unserer Rennpace sind wir zuversichtlich."