Mark Webber war im zweiten Training zum Japan-GP der schnellste Pilot auf der Strecke und bestätigte damit die Meinung vieler Experten, die Red Bull in Suzuka an der Spitze sehen. Tatsächlich gingen die letzten drei Poles in Japan an die Bullen. Obgleich der Statistik, sieht Webber kein Team, das sich an diesem Wochenende besonders hervortun wird, will McLaren und Lewis Hamilton aber auf jeden Fall im Auge behalten. "Wenn wir uns die letzten vier Rennen ansehen, und sehen, wer in der ersten Reihe stand...", spielte der Australier auf vier McLaren-Poles in Folge an.

Dabei traut der Red-Bull-Pilot vor allem Hamilton einiges zu. "Ich denke, er kennt die kleinen Tricks hier", schmunzelte Webber, der noch eine Menge Arbeit auf sich und sein Team zukommen sieht. "Sie haben, wie wir auch, ein starkes Auto, aber ich denke nicht, dass zum jetzigen Zeitpunkt irgendjemand dominant sein wird - und ganz sicher nicht wir."

Unabhänig seiner Vermutungen, sprach Webber von einem geglückten Freitag und freute sich auf ein endlich komplett trockenes Wochenende. "Es ist ein großartiger Kurs für uns, um bei gutem Wetter einen sauberen Rhythmus zu fahren", so der Australier, der den Großteil seiner geplanten Runden absolvieren konnte. "Wir erledigten alles, was wir mussten, das Auto lief sehr gut, zuverlässig und fuhr die Tests auf beiden Reifen. Wir scheinen im Moment recht stark zu sein." Im Bereich Balance sah der Australier bei Red Bull allerdings noch Luft nach oben.