Nach der Bestzeit im ersten Freien Training fuhr Jenson Button in der zweiten Session von Suzuka auf den sechsten Rang. "Die erste Session war in Ordnung, auch wenn es ein paar Dinge gab, mit denen wir nicht zufrieden waren", erklärte der McLaren-Pilot. Da Button aufgrund eines Getriebewechsels in der Startaufstellung um fünf Positionen nach hinten gereiht wird, setzte er im zweiten Training auf eine andere Abstimmung, die sich jedoch nicht als befriedigend herausstellte, weswegen er nicht mehr als 22 Runden abspulte.

"Ich habe im zweiten Training etwas probiert, das aber nicht wirklich funktioniert hat", gab der Brite zu. "Wir starten von weiter hinten als es mir lieb ist, daher mussten wir etwas ausprobieren, um nach vorne zu kommen", legte er die Überlegungen des Teams dar. "Es hat allerdings nicht wirklich funktioniert. Am Morgen hat sich der Wagen gut angefühlt, deswegen werden wir ihn mit ein paar Änderungen wieder in diese Richtung umbauen." Aufgrund von fehlendem Grip konnte Button keinen Profit aus dem Low-Down-Force-Setup ziehen, war mit den weichen Reifen auf der Geraden langsamer als bei seinem Run zuvor und verlor gegenüber Lewis Hamilton im ersten Sektor drei Zehntel.

Button und seine Crew bemerkten rasch, dass die zwischen den Trainingssitzungen vorgenommen Änderungen nicht den gewünschten Effekt zur Folge hatten, aufgrund mangelnder Zeit konnte man den Boliden jedoch nicht mehr umbauen. Unter dem Strich zeigte sich der 32-Jährige mit der Performance seines Wagens allerdings zufrieden, da man wisse, in welche Richtung man zu arbeiten hat. Im Zeittraining erwartet der McLaren-Pilot ein dicht gedrängtes Feld. "Es wird ein enges Qualifying, bei dem kein Wagen wirklich herausstechen wird", so Button, der im Optimalfall von Platz sechs in das Rennen starten möchte.