In der Schlussminute des zweiten Freien Trainings zum Großen Preis von Japan steckte ein Caterham im Kiesbett fest.Vitaly Petrov verlor den Heckflügel und flog von der Strecke ab. Was genau das Problem war, konnte der Russe nach dem Training noch nicht sagen. "Wir sind gerade dabei uns das anzusehen und sicherzustellen, dass das Problem nicht wieder auftritt", betonte er.

Abgesehen von dem Abflug erlebte er einen normalen Freitag. "Das Auto fühlte sich mit jeder weiteren Runde besser an. Auf beiden Mischungen war die Performance konstant, somit konnten wir sehr viele Daten sammeln, die die Jungs jetzt über Nacht auswerten müssen", sagte der Caterham-Pilot. Teamkollege Heikki Kovalainen teilte sich in Japan das Cockpit mit Guido van der Garde und kam somit nur in der zweiten Session zum Einsatz.

Van der Garde leistete soliden Job

"Nachdem ich die erste Session ausgesetzt habe, gab es am Nachmittag viel für mich zu tun. Auf den harten Reifen hatten wir mit der Balance des Autos zu kämpfen. Wir nahmen einige Änderungen vor, die in die richtige Richtung gingen, somit war es alles in allem ein positiver Tag", sagte der Finne. Für Guido van der Garde war es der erste Freitagseinsatz seit China im April. "Es dauerte eine gewisse Zeit bis ich das Auto am Limit bewegen konnte.", verriet er.

Gleichzeitig betonte er, dass es bei seinen Trainingseinsätzen nicht darum geht zu beweisen wie schnell er ist. "Sondern darum einen soliden Job abzuliefern, keine Fehler zu machen und so viel wie möglich zu lernen", erklärte van der Garde. Nächste Woche in Korea wird er am Freitag mit Petrov das Cockpit teilen. "Darauf freue ich mich schon sehr", so van der Garde.