Mit 19 WM-Punkten im Gepäck reist Ferrari aus Singapur ab. Fernando Alonso stand als Dritter auf dem Podest und Felipe Massa verbesserte sich von Platz 13 auf Rang acht. "Das Wochenende war für uns schwierig, aber das Endergebnis ist für uns positiv", resümierte Teamchef Stefano Domenicali. Alonso führt weiterhin die WM an, auch wenn er ein wenig von seinem Vorsprung eingebüßt hat.

Im Renntrimm besser

Aufgrund des Ausfalls von Lewis Hamilton ist nun Sebastian Vettel sein härtester Verfolger, der Deutsche hat 29 Punkte Rückstand auf Alonso. "Unsere Performance im Rennen war deutlich besser als im Qualifying. Ohne den Plattfuß in der ersten Runde hätte auch Felipe das Rennen weiter vorne beenden können", meinte der Italiener.

Nichtsdestotrotz ist sich Ferrari bewusst, dass man für die noch ausstehenden sechs Rennen an Performance zulegen muss. "Im Vergleich mit der Konkurrenz können wir nicht zufrieden sein. Wir können nicht bestreiten, dass wir erwartet hatten, in Singapur besser zu sein", verriet Pat Fry. "Jetzt gilt es die Daten zu analysieren, um herauszufinden, in welchen Bereichen wir noch Performance herausholen können, speziell in Hinblick auf das Qualifying." Domenicali warnt allerdings vor Überreaktionen.

"Es ist besser, wenn wir ein paar wenige Updates haben, die funktionieren, als ein riesiges Paket zu bringen, das nicht funktioniert. Wir müssen unseren Fokus auf den aerodynamischen Abtrieb legen, denn dort können wir noch zulegen. Aber auch die Zuverlässigkeit muss Priorität haben, denn je weniger Rennen noch ausstehen, desto höher ist der Preis für jeden noch so kleinen Fehler", stellte Domenicali klar.