Hitze, Luftfeuchtigkeit und knappe zwei Stunden Rennen auf einem Kurs, auf dem die Mauern nur Zentimeter neben der Ideallinie liegen. Eine - wahrscheinlich die größte - Herausforderung im Formel-1-Kalender. Aus diesem Grund äußerten schon viele Piloten der Königsklasse den Wunsch, die Renndistanz in Singapur etwas zu reduzieren. Pedro de la Rosa zog seinerseits in Bezug auf Anstrengung und Konzentration den Vergleich zum Rennen in Monaco, allerdings mit einem kleinen Unterschied. "Hier sind es 309 Kilometer, Monaco sind 260", machte der Spanier deutlich.

Zudem würden im Fürstentum andere klimatische Bedingungen herrschen. Für den HRT-Piloten wird 2012 sein erster Auftritt in Singapur sein, dennoch ist er überzeugt, das Rennen müsste verkürzt werden. "Ich war in verschiedenen Meetings der GPDA und es ist der einzige Kurs in der Weltmeisterschaft, bei dem die Leute Charlie Whiting bitten, die Anzahl der Runden zu reduzieren", erklärte der Spanier der Marca.

Normalerweise muss die zurückgelegte Distanz der Piloten eines Formel-1-Rennens am Ende mindestens 306 Kilometer betragen, weshalb in Singapur die 61 Runden notwendig sind, um eine Renndistanz von 309.316 Kilometer zu absolvieren. Ohne Probleme und große Zwischenfälle, ist das Rennen dann kurz vor der kritischen Zwei-Stunden-Marke beendet. Monaco bildet die einzige Ausnahme im Kalender: Obwohl bereits 78 Rennrunden gefahren werden, kommen die Piloten nicht über 260 Kilometer hinaus.