Für Nico Hülkenberg war der Freitag in Singapur der Tag der siebten Plätze. Mit seiner persönlichen Bestzeit von 1:49.339 Minuten fehlten dem Deutschen genau 0,999 Sekunden auf die Bestzeit von Sebastian Vettel. "Es war insgesamt ein positiver Freitag und ich denke, wir sehen hier konkurrenzfähig aus", freute sich der Force-India-Pilot, der bisher einmal in Singapur unterwegs war und einen Punkt mitnehmen konnte.

Der von allen befürchtete Regen, der am Anfang der ersten Session fiel, war für Hülkenberg allerdings kein Problem. "Der Regen zu Beginn der ersten Session hatte keinen wirklichen Einfluss auf uns und wir hatten immer noch eine Menge Zeit, um durch unser Programm zu kommen", so der Deutsche, der sich primär auf Longruns konzentrierte und sich somit für das Rennen gut aufgestellt sieht.

Sein Teamkollege Paul di Resta rangierte einmal vor und einmal hinter Hülkenberg und freute sich über einen problemfreien Freitag. "Die Balance des Autos sieht recht gut aus, aber es gibt über Nacht immer Dinge, die man verbessern kann", erklärte der Schotte nach insgesamt 51 Runden. Dennoch stimmte ihn der sechste Rang glücklich. "Ungeachtet dessen, dass es nur Freitag ist, nehmen wir es dennoch gerne."

Gleichzeitig mahnte der Schotte, das Ergebnis nicht für selbstverständlich zu nehmen. "Ich habe gelernt, nicht abzuheben. Daher bin ich fokussiert, dass wir diese Position auch morgen haben", so di Resta, der im Falle dessen, von einem bemerkenswerten Ergebnis sprach. Allerdings gelte es, einige Teams auf der Rechnung zu haben. "Mercedes kam hier her und sagte, dass sie ein großes Upgrade haben, daher könnte von ihnen noch etwas kommen - und vergesst Lotus nicht."

Chefingenieur Jakob Andreasen zeigte sich erfreut, dass seine Fahrer Longruns auf beiden Reifenmischungen absolvieren konnten und die Ergebnisse stimmten optimistisch. "Unser Pace sieht mit viel und wenig Benzin konkurrenzfähig aus", so der Chefingenieur.