Während sich das Fahrerkarussell mit vollem Tempo dreht, hat Red Bull Racing seine Schäfchen bereits seit geraumer Zeit im Trockenen und wird auch im kommenden Jahr mit der Fahrerpaarung Vettel/Webber an den Start gehen. Teamchef Christian Horner zeigte sich im österreichischen Fernsehen über diesen Zustand sehr erfreut und verglich das Treiben auf dem Transfermarkt mit der Reise nach Jerusalem. "Es ist interessant, diese Spielchen zu beobachten und zu sehen, wer einen Stuhl hat, wenn die Musik aufhört zu spielen", so der Brite.

Zentrale Figur im Vertragspoker ist Lewis Hamilton, der sich noch immer nicht entschlossen hat, ob er McLaren treu bleibt und vielleicht doch zu Mercedes wechselt. "Wenn man Eddie Jordan glaubt, geht Hamilton und wenn man Bernie [Ecclestone] glaubt, tritt Schumacher zurück", fasste Horner die Spekulationen der letzten Tage und Wochen zusammen. Geht es nach seiner Meinung, dürfte sich schlussendlich aber nicht allzu viel ändern. "Es gibt wie immer viele Gerüchte, aber wenn die Musik aufhört zu spielen, wird sich denke ich nicht viel verändert haben."