Nach seinem zweiten Platz in Belgien ist Sebastian Vettel nun der erste Verfolger von Fernando Alonso und überholte damit auch seinen Teamkollegen Mark Webber, der in Spa nur den sechsten Platz belegte. Da Alonso jedoch gar keine Punkte holte, reduzierte sich der Abstand des Australiers zum WM-Führenden und beträgt bei noch acht ausstehenden Rennen 32 Zähler.

"Momentan ist an der Spitze alles sehr knapp", sagte Webber angesprochen auf die Lage im Titelkampf im österreichischen Fernsehen. "Fernando hat etwas von seiner Führung eingebüßt und das ist für uns alle gut." Kein Kopfzerbrechen bereitet ihm der Umstand, in der teaminternen Wertung auf den zweiten Platz zurückgefallen zu sein.

"Es geht weniger um die Position als um die Punkte", betonte der 36-Jährige. "Ob man Zweiter, Dritter oder Vierter ist, spielt derzeit keine Rolle. Wichtig ist, dass man in Schlagdistanz bleibt", so der Australier. "Bei noch so vielen Rennen ist für mich und die anderen Piloten alles offen."