Fernando Alonso und Lewis Hamilton waren die großen Leidtragenden in dem Startchaos in Belgien. Beide schieden unverschuldet aus. Romain Grosjean, der den Unfall auslöste, wurde von den Stewards zu einer Rennsperre und einer Geldstrafe verdonnert. "Ich bin nicht sauer auf Grosjean, denn es war keine Absicht von ihm. Ich war zur falschen Zeit am falschen Ort, aber es sollte zu denken geben, dass Romain in der Hälfte der bisherigen Rennen jemanden abgeschossen hat", sagte der Spanier.

Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali ist froh, dass seinem Fahrer nichts passiert ist. "Die Schuld liegt absolut bei Grosjean. Ich bin froh, dass nichts Schlimmeres geschehen ist. Wenn ein Auto über den Kopf eines Fahrers fliegt, ist das äußerst gefährlich", stellte Domenicali klar. Für Alonso ist es wichtig, dass die Fahrer - gerade auf solchen Strecken wie Spa- respektvoll miteinander umgehen. "Das nimmt schon Ausmaße wie in den Junior-Klassen an. Manche Fahrer sollten einfach weniger Risiken eingehen", fuhr er fort.

Der gleichen Meinung ist sein Teamchef. "Wir müssen das Verhalten der Fahrer genauer unter die Lupe nehmen und das muss bereits in den unteren Rennklassen beginnen. Man sieht in anderen Rennserien oftmals zu aggressive Fahrer, die alles versuchen, um Positionen zu gewinnen. Es ist wichtig, in diesen Fällen strikter vorzugehen. Dann wissen sie Bescheid, wenn sie in die Formel 1 aufsteigen", betonte der Italiener.