Sebastian Vettel muss tief in die Tasche greifen. Die Stewards verdonnerten den Red-Bull-Piloten zu einer Geldstrafe in der Höhe von 10.000 Euro. Vettel hatte in der Boxengasse einen Probestart geübt, obwohl sich die Teams und Fahrer vorab darauf geeinigt hatten, dass Startübungen in der Boxengasse von Spa zu gefährlich sind.

Laut den Stewards hat Vettel somit gegen Artikel 30.13 des sportlichen Reglements verstoßen, der besagt: "Es ist zu keiner Zeit erlaubt, dass ein Auto unnötigerweise langsam, irritierend oder auf eine Weise fährt, die eine mögliche Gefahr für andere Piloten oder andere Personen darstellt. Das gilt für jedes Auto, das auf der Strecke, in der Boxeneinfahrt oder Boxengasse fährt." Red Bull verhinderte eine noch härtere Strafe, indem man den Fehler sofort Renndirektor Charlie Whiting meldete.

"Das Team und der Fahrer haben den Fehler sofort erkannt und reagiert. Sie haben es Charlie Whiting gemeldet und dabei erklärt, dass der Lollipop-Mann erstmals seine Position ausgeführt hat", hieß es seitens der Stewards. Vettel sah hingegen die Schuld bei sich: "Es war mein Fehler. Wir haben Stopps geübt und dabei habe ich die Box verlassen, obwohl man das nicht darf. Wir haben vermutlich zu hart trainiert", erklärte der Deutsche.