Egal ob Sebastian Vettel immer wieder betont, dass er sich momentan noch bei Red Bull wohl fühlt und er seinen Vertrag bis Ende 2014 dort erfüllen will, Ferrari hatte in den vergangenen Wochen mehr oder weniger offen mit Komplimenten zum Deutschen um sich geworfen und damit die Gerüchteküche angeheizt. Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz will das Werben der Scuderia aber nicht zu eng sehen. "Weder stört es uns, noch verwundert es uns, da weder wir noch Sebastian Vettel von dieser Koketterie wissen und Ferrari oder auch Fernando Alonso wahrscheinlich auch nicht", meinte Mateschitz laut dpa.

Erst vor kurzem hatte Vettel noch einmal betont, dass Red Bull seine Familie sei und er nicht gedenke, sie demnächst zu verlassen. "Und sollte es eines Tages anders sein, werden wir Sebastian alles Gute und viel Erfolg wünschen", sagte Mateschitz. Vettels bis 2014 laufender Vertrag bietet angeblich Ausstiegsmöglichkeiten nach 2013, Kontakte zu Ferrari hat er aber immer wieder verneint. Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali hatte über den Deutschen gemeint, dass er ein Weltmeister sei, an dem Ferrari in Zukunft Interesse habe und fügte hinzu, dass "sehr gut" nicht ausreiche, um die Qualitäten Vettels zu beschreiben.