Neues Rennen, neue Chance für HRT. Nach neun von zwanzig Saisonrennen hat sich das Team konsolidiert und peilt weitere Achtungserfolge gegen den erklärten Hauptgegner Marussia an. "Wir haben bei den letzten Rennen gezeigt, dass unser Auto im Qualifying schnell ist", so Narain Karthikeyan. "Aber wir haben das nicht über eine Renndistanz bestätigt."

Das soll sich in Hockenheim ändern. Die Strecke kommt dem F112 laut Pedro de la Rosa besser entgegen als zuletzt Silverstone. "Sie besteht fast ausschließlich aus langsamen Kurven, nur die erste ist schnell", so der Spanier. Dessen Teamchef Luis Pérez-Sala aber warnt: "Die Streckencharakteristik mag dem F112 besser liegen, aber das bedeutet nicht, dass sie ein Vorteil für uns ist."

Der nächste Schritt

Das Ziel bleibt, die Wettbewerbsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Autos weiter zu steigern. "Daran haben wir hart gearbeitet und in Deutschland wollen wir unseren Gegnern im gesamten Rennen einen Kampf liefern", kündigt Karthikeyan an.

Updates gibt es bei HRT in Hockenheim keine am Auto. "Wir müssen die Optionen nutzen, die uns zur Verfügung stehen, und alles aus dem Auto herausholen", sagt de la Rosa. "In England hatten wir ein hartes Wochenende erwartet und wir haben uns besser geschlagen als erwartet - das war positiv." In Deutschland soll der nächste Schritt gelingen.