Bruno Senna wandelt auf den Spuren der ganz Großen. Der Brasilianer bekam am vergangenen Sonntag, 15. Juli, die Lorenzo-Bandini-Trophäe verliehen, die für besondere Leistungen im Rennsport vergeben wird. Damit tritt er in die Fußstapfen so renommierter Fahrer wie Michael Schumacher, Jenson Button, Fernando Alonso, Lewis Hamilton und Sebastian Vettel, die alle mit dem prestigeträchtigen Preis ausgezeichnet wurden. An der Entscheidung für Senna gab es allerdings auch vereinzelte Kritik.

"Trotz des guten Autos von Williams hat Senna in diesem Jahr noch nicht viel erreicht", schrieb der brasilianische Journalist, Livio Oricchio, im Jornal da Tarde. Ein weiterer Kritikpunkt war, dass es nicht einmal sicher sei, ob der 28-Jährige im nächsten Jahr überhaupt noch in der Formel 1 fahre. Senna selbst führte das Ausbleiben von Top-Ergebnissen auf das hohe Niveau in der Formel 1 zurück. "Ein gutes Resultat zu erzielen, ist heutzutage eine große Herausforderung. Das Level der Fahrer war selten so hoch", sagte er. "Wenn du in der Formel 1 herausstichst, bist du ein Gewinner. Das ist Fakt."