Auf dem Nürburgring konnte Red Bull den Deutschland GP bereits gewinnen, auf dem Hockenheimring steht ein dritter Platz von Sebastian Vettel aus dem Jahr 2010 als bestes Ergebnis zu Buche. Also gilt es, den Schwung nach Mark Webbers Sieg in Silverstone mitzunehmen und in einen Erfolg umzumünzen. Ein Sieg des Lokalmatadoren Sebastian Vettel käme gerade recht. "Ich habe den Deutschland GP noch nicht gewonnen und natürlich würde ich das gerne schaffen", lautet Vettels Devise.

"Hockenheim ist nur eine halbe Stunde von meiner Heimatstadt entfernt, also habe ich viele Freunde und meine Familie vor Ort und vor diesen Leuten zu fahren, ist immer besonders", meinte der Heppenheimer. "Ich freue mich auf den Deutschland GP. Hoffentlich sind mindestens ebenso viele Fans da, die die deutschen Fahrer unterstützen wie in Silverstone."

Vettel fuhr bereits in verschiedenen Serien auf dem badischen Kurs. "Es war immer großartig. Die Campingplätze neben dem neuen Kurs sind spaßig und es ist etwas Besonderes, die Fans dort zu treffen."

Auch Teamkollege Mark Webber schätzt die tolle Atmosphäre. "Es gibt viele deutsche Fahrer im Starterfeld und die Unterstützung für sie ist immer massiv", wusste der Australier, der die Schlüsselpunkte des Kurses genau kennt. "Es gibt eine sehr lange Gerade auf der Rückseite des Kurses, die in die Haarnadelkurve mündet. Wir haben dort einen hohen Top-Speed und es ist immer wichtig, den letzten Sektor mit der Kombination aus Kurven und schnellen Übergängen zusammenzubekommen."

Als ein Spannungselement machte der Red-Bull-Pilot das Wetter aus. "Die Temperaturen werden interessant sein, da es bisweilen im Rennen heiß sein kann", meinte Webber. "Ich freue mich darauf."