Wie viel Sinn hat es gemacht, unter diesen Bedingungen zu fahren?
Nico Hülkenberg: Es hat schon Sinn gemacht, aber es wurde natürlich relativ wenig gefahren und ich war ohnehin nur am Nachmittag im Auto. Es ging nur die letzte halbe Stunde gut, zuvor gab es zu viel Regen und stehendes Wasser auf der Strecke. Da konnte man einfach nicht fahren.

Wäre es auch mit mehr Reifen gar nicht möglich gewesen, früher zu fahren?
Nico Hülkenberg: Genau.

Also waren die Reifen nicht daran schuld, dass so wenig Betrieb herrschte?
Nico Hülkenberg: Es war zu viel Wasser auf der Strecke und das Risiko zu hoch. Es gab auf der Geraden Aquaplaning und wir haben bei Bruno [Senna] gesehen, wie schnell etwas passieren kann.

Wie könnte der Regen das Qualifying beeinflussen?
Nico Hülkenberg: Er bringt schon mehr Mischung und Spannung und es könnte etwas verrückter werden, als wenn es trocken ist.

Kann man schon etwas zum Auto sagen?
Nico Hülkenberg: Man kann noch nicht so viel sagen, aber ich bin nicht so zufrieden. Wir haben heute die neuen Teile ausprobiert und es ist unter diesen Bedingungen schwer zu sagen, was wie gut funktioniert. Wir müssen noch viel analysieren und einige Hausaufgaben für morgen zu machen.

Viele Teams hatten ihre neuen Teile noch gar nicht am Auto...
Nico Hülkenberg: Wir waren die, die es sie drauf hatten und es ist nichts kaputt gegangen.

Ist die Strecke im Nassen noch schwieriger als unter trockenen Bedingungen?
Nico Hülkenberg: Im Trockenen ist es herausfordernder, weil es bei Regen ohnehin langsamer wird, was es für mich einfacher macht.

Warst du bei der Anreise vom Verkehrschaos betroffen?
Nico Hülkenberg: Ja, ich stand für eine halbe Stunde im Stau, während ich im Vorjahr locker durchgekommen bin.