Beim chaotischen Europa Grand Prix feierten Heikki Kovalainen und Vitaly Petrov mit den Plätzen 13 und 14 ein achtbares Team-Resultat für Caterham. Kurios: Petrov musste im Verlauf des Rennens gleich viermal die Boxengasse ansteuern. Zweitweise fuhr der Russe auf Platz 10 - es wäre das erste Punkte-Finish für Caterham in der Formel 1 gewesen. So ganz glaubte er dann aber selbst nicht an das mögliche Ergebnis. "Obwohl wir eine Zeit lang auf P10 fuhren, bin ich nicht sicher, ob heute ein Punkt in Reichweite war", so Petrov. "Aber es ist wirklich toll zu sehen, wie wir uns verbessert haben und wir wissen, dass in Silverstone noch mehr kommen wird, um einen guten Kampf abzuliefern."

Für den Großbritannien GP kündigte Technik-Chef Mark Smith weitere Upgrades für den giftgrünen Boliden der Truppe an. Petrov kollidierte im Verlauf des Rennens mit Daniel Ricciardo, Teamkollege Kovalainen rasselte mit Jean-Eric Vergne zusammen - ein unangenehmes Doppel-Date für Caterham und Toro Rosso in Valencia. Trotzdem konnte sich Kovalainen über P14 nicht beschweren. "Das war ein ordentliches Resultat für das Team", sagte der Finne. "Vergne machte wohl einen Rookie-Fehler, traf mich und so musste ich für eine neue Nase in die Box. Von diesem Zeitpunkt an versuchte ich nur noch, das Rennen zu beenden."

Kovalainen hatte sogar noch ein weiteres Problem. "Mein Start war nicht der beste in diesem Jahr, aber ich hielt in den ersten Runden die Pace von Webber und Ricciardo", erklärte er. "Leider hatten wir früh ein Problem mit dem DRS und das wirkte sich natürlich während des gesamten Rennens auf meine Pace aus."